Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Friedenspreis geht an Historiker Karl Schlögel

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an den Historiker und Essayisten Karl Schlögel.

    Karl Schlögel trägt ein dunkles Sacko mit hellem Hemd und eine schwarze runde Brille. Er sitzt vor einem schwarzen Hintergrund und spricht.
    (picture alliance / dpa / Gerald Matzka)
    Die Jury teilte in Frankfurt am Main mit, Schlögel habe als einer der Ersten vor der aggressiven Expansionspolitik des russischen Präsidenten Putin gewarnt. Der Osteuropa-Kenner reiste 1966 erstmals in die Sowjetunion, 1968 erlebte er den Prager Frühling. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels erklärte, mit Werken wie "Terror und Traum" oder "Das sowjetische Jahrhundert" habe Schlögel Maßstäbe gesetzt. 
    Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ist mit 25.000 Euro dotiert und wird am letzten Tag der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche verliehen.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.