An der HECTOR School studieren derzeit 33 Nachwuchskräfte aus der Wirtschaft. Alle haben bereits einen Bachelor-, Master- oder Diplomabschluss in Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften, und einige Jahre Berufserfahrung. Nun bereiten sie sich auf ihren zweiten Abschluss vor. Die HECTOR Schoolbietet dabei fünf Fachrichtungen an, erläutert Geschäftsführerin Judith Elsner.
" Davon sind zwei mehr in den Schnittstellenthemen des Maschinenbaus, nämlich Produktentwicklung und Operations Management. Es gibt ein Programm, das ist sehr stark an der Betriebswirtschaft orientiert, Finacial Engineering. Es gibt ein Programm Information Engineering das auch in die Informationswirtschaft hineinreicht und ein Programm, was sehr Elektrotechnikorientiert ist, nämlich Integrated Circuit and System Technology. "
Wesentlicher Vorteil für die Teilnehmer und die Unternehmen ist das Teilzeitmodell, das es den Studierenden ermöglicht den Masterabschluss neben ihrer beruflichen Tätigkeit zu erwerben.
" Grundsätzlich ist es modular aufgebaut, das heißt über einen Zeitraum von ungefähr anderthalb Jahren hat man zehn Präsenzmodule in Karlsruhe, an denen man teilnimmt und eine abschließende Masterarbeit von vier bis sechs Monaten, die in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und den jeweiligen Professoren stattfindet. "
Die Präsenzmodule dauern jeweils zwei Wochen. Dazwischen kehren die Teilnehmer in ihren Arbeitsalltag zurück, wo sie das bereits gelernte gleich in die Praxis umsetzen können. Für den 33jährigen Diplomvolkswirt Philipp Schultheiß, der als Bereichsleiter im Vorstandsstab einer Bank tätig ist, war dies einer der Gründe, warum er sich für den Studiengang Financial Engineering beworben hat.
" Ich bin als Volkswirt natürlich immer dran interessiert, die Systematik hinter der praktischen Anwendung noch mal mir anzusehen. Und da bietet dieser Studiengang in Verbindung mit der Universität eben den theoretischen Background auf dem aktuellen Stand der Forschung, und mir bietet das dann die Möglichkeit im Unternehmen auch tatsächlich dann die Theorie in die Praxis umzusetzen. "
Die Verbindung mit der Uni besteht vor allem durch die Professoren und Dozenten, die zu über 90 Prozent dem Lehrkörper der Universität Karlsruhe angehören. Für sie ist das neue Weiterbildungsprogramm der HECTOR School ebenfalls eine Herausforderung, erzählt die Professorin Jivka Ovtcharova, die an der Karlsruher Uni das Institut für Informationsmanagemet im Ingenieurwesen leitet. Bei den kleinen Studentengruppen mit mehrjährigen praktischen Berufserfahrungen kann man die Vorlesungen nicht einfach als Vortrag halten.
"Unser Unterricht ist sehr stark interaktiv. Das heißt wir führen Diskussionen. In unseren Vorlesungen geben wir sehr viele praktische Beispiele - Use cases - wo mehrere Studenten beteiligt werden, was auch nicht in dem normalen Betrieb an der Uni bekannt ist. Das heißt, basiert auf Dialog, auf Interaktivität, was neue Lehrformen letztendlich auch verlangt von uns. "
Von der auf Dialog und Diskussion ausgerichteten Vorlesungsstruktur profitieren auch die Dozenten, die von den Berufserfahrungen ihrer Studenten lernen und ein kritisches Echo auf ihre Lehrveranstaltungen erhalten.
" Aber selbstverständlich. Ich kann persönlich sagen, dass ich auch sehr viel lerne und ich lerne auch gerne. Ich bekomme auch sehr viel positives Feedback aus den Vorlesungen, nicht nur im Sinne praktischer Erfahrungen, sondern auch Feedback, was mir helfen wird, bei der nächsten Vorlesungsreihe die Schwerpunkte neu zu legen. "
Ein Begriff der im Gespräch mit den Studenten und Dozenten immer wieder fällt, ist "Interdisziplinär". Die Verzahnung von Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ermöglicht den Blick über den Tellerrand der eigenen Fachdisziplin. In der Wirtschaft wird das immer wichtiger, sagt der Student Ralph Eberspächer, der in der Abteilung Produkt Finanzierung und Produkt Management eines großen Autoherstellers arbeitet.
" Es ist so bei mir speziell gewesen, dass ich von einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund komme und sich meine Tätigkeit aber immer mehr in den technischen Bereich verlagert hat, und ich dann einfach auch fundierteres Wissen mitbekommen wollte, um einfach eine tiefer gehende Qualifikation in dem Bereich zu bekommen, und deswegen habe ich mich auch speziell eben für dieses eher ingenieurlastige Studium interessiert und auch beworben. "
Sein Unternehmen hat ihn dabei unterstützt und ihm auch geholfen ein Stipendium zu erhalten, denn für die anderthalbjährige "Frischzellenkur" der HECTOR School fallen Studiengebühren in Höhe von 30.000 Euro an.
" Davon sind zwei mehr in den Schnittstellenthemen des Maschinenbaus, nämlich Produktentwicklung und Operations Management. Es gibt ein Programm, das ist sehr stark an der Betriebswirtschaft orientiert, Finacial Engineering. Es gibt ein Programm Information Engineering das auch in die Informationswirtschaft hineinreicht und ein Programm, was sehr Elektrotechnikorientiert ist, nämlich Integrated Circuit and System Technology. "
Wesentlicher Vorteil für die Teilnehmer und die Unternehmen ist das Teilzeitmodell, das es den Studierenden ermöglicht den Masterabschluss neben ihrer beruflichen Tätigkeit zu erwerben.
" Grundsätzlich ist es modular aufgebaut, das heißt über einen Zeitraum von ungefähr anderthalb Jahren hat man zehn Präsenzmodule in Karlsruhe, an denen man teilnimmt und eine abschließende Masterarbeit von vier bis sechs Monaten, die in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und den jeweiligen Professoren stattfindet. "
Die Präsenzmodule dauern jeweils zwei Wochen. Dazwischen kehren die Teilnehmer in ihren Arbeitsalltag zurück, wo sie das bereits gelernte gleich in die Praxis umsetzen können. Für den 33jährigen Diplomvolkswirt Philipp Schultheiß, der als Bereichsleiter im Vorstandsstab einer Bank tätig ist, war dies einer der Gründe, warum er sich für den Studiengang Financial Engineering beworben hat.
" Ich bin als Volkswirt natürlich immer dran interessiert, die Systematik hinter der praktischen Anwendung noch mal mir anzusehen. Und da bietet dieser Studiengang in Verbindung mit der Universität eben den theoretischen Background auf dem aktuellen Stand der Forschung, und mir bietet das dann die Möglichkeit im Unternehmen auch tatsächlich dann die Theorie in die Praxis umzusetzen. "
Die Verbindung mit der Uni besteht vor allem durch die Professoren und Dozenten, die zu über 90 Prozent dem Lehrkörper der Universität Karlsruhe angehören. Für sie ist das neue Weiterbildungsprogramm der HECTOR School ebenfalls eine Herausforderung, erzählt die Professorin Jivka Ovtcharova, die an der Karlsruher Uni das Institut für Informationsmanagemet im Ingenieurwesen leitet. Bei den kleinen Studentengruppen mit mehrjährigen praktischen Berufserfahrungen kann man die Vorlesungen nicht einfach als Vortrag halten.
"Unser Unterricht ist sehr stark interaktiv. Das heißt wir führen Diskussionen. In unseren Vorlesungen geben wir sehr viele praktische Beispiele - Use cases - wo mehrere Studenten beteiligt werden, was auch nicht in dem normalen Betrieb an der Uni bekannt ist. Das heißt, basiert auf Dialog, auf Interaktivität, was neue Lehrformen letztendlich auch verlangt von uns. "
Von der auf Dialog und Diskussion ausgerichteten Vorlesungsstruktur profitieren auch die Dozenten, die von den Berufserfahrungen ihrer Studenten lernen und ein kritisches Echo auf ihre Lehrveranstaltungen erhalten.
" Aber selbstverständlich. Ich kann persönlich sagen, dass ich auch sehr viel lerne und ich lerne auch gerne. Ich bekomme auch sehr viel positives Feedback aus den Vorlesungen, nicht nur im Sinne praktischer Erfahrungen, sondern auch Feedback, was mir helfen wird, bei der nächsten Vorlesungsreihe die Schwerpunkte neu zu legen. "
Ein Begriff der im Gespräch mit den Studenten und Dozenten immer wieder fällt, ist "Interdisziplinär". Die Verzahnung von Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ermöglicht den Blick über den Tellerrand der eigenen Fachdisziplin. In der Wirtschaft wird das immer wichtiger, sagt der Student Ralph Eberspächer, der in der Abteilung Produkt Finanzierung und Produkt Management eines großen Autoherstellers arbeitet.
" Es ist so bei mir speziell gewesen, dass ich von einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund komme und sich meine Tätigkeit aber immer mehr in den technischen Bereich verlagert hat, und ich dann einfach auch fundierteres Wissen mitbekommen wollte, um einfach eine tiefer gehende Qualifikation in dem Bereich zu bekommen, und deswegen habe ich mich auch speziell eben für dieses eher ingenieurlastige Studium interessiert und auch beworben. "
Sein Unternehmen hat ihn dabei unterstützt und ihm auch geholfen ein Stipendium zu erhalten, denn für die anderthalbjährige "Frischzellenkur" der HECTOR School fallen Studiengebühren in Höhe von 30.000 Euro an.