Kommt sie aus der Unzufriedenheit mit dem Hier und Jetzt, aus Unbehagen mit den persönlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen in unseren Tagen? Ist der zurückgewandte Blick Ausdruck einer rosa gefärbten Nostalgie, eines Festhaltenwollens an der eigenen Vergangenheit? Erscheint uns die Jugend in der Rückschau paradiesisch, weil sie schon vergangen ist und mit Zunahme des Lebensalters ein Übermaß an Pflichten, Ärger und Sorgen über uns hereinbricht?
Ist es die Erinnerung, die Streiche spielt, indem sie vorzugsweise Positives konserviert? Funktioniert Wahrnehmung nach selektiven Kriterien und welche wären diese? Wie ordnet und wertet die eigene Lebenserinnerung Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein?
Wenn Sie der Meinung sind, daß früher tatsächlich vieles besser war, dann rufen Sie uns an und stellen Sie ihre Beispiele zur Diskussion in der Studiorunde. Und wenn Sie der Überzeugung sind, daß es sich genau gegenteilig verhält: Auch dann ist Ihr Anruf, Ihr Fax oder Ihre E-Mail willkommen!
Ihr Gesprächspartner sind:
Der Soziologe und Gedächtnisforscher Prof. Harald Welzer,
die Autorin Dr. Sybil Gräfin Schönfeldt und der
Schriftsteller Hermann Schulz
Zu den Gästen:
Dr. Sybil Gräfin Schönfeldt
Hamburg
Sybil Gräfin Schönfeldt ist Journalistin und Kolumnistin von Rang. Am bekanntesten sind ihre zahlreichen feuilletonistischen Beiträge in der ZEIT. Auch als Übersetzerin und Autorin preisgekrönter Jugendbücher hat sie sich einen Namen gemacht. Im Mosaik Verlag erschienen ihre Bücher zum Thema Benehmen und Etikette. Sie wurden zu Bestsellern.
Sie wurde 1927 in Bochum geboren. Sie wuchs nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei den Großeltern in Göttingen auf und wurde vor ihrer Reifeprüfung mit 17 Jahren zum Reichsarbeitsdienst nach Oberschlesien gezwungen. Vor den russischen Truppen wurde das Lager nach Prag verlegt, sie schließlich in eine Munitionsfabrik strafversetzt, weil sie sich weigerte, Gruppenführerin zu werden. Nach dem Übergangsabitur 1946 studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte und arbeitete ab 1954 als freie Mitarbeiterin für die ZEIT, schrieb Rezensionen und Artikel und war Mitbegründerin des ZEIT-Magazins. Heute lebt sie in Hamburg und arbeitet als Autorin, Journalistin, Übersetzerin und Rezensentin für diverse Zeitschriften, Zeitungen und den Rundfunk.
Sybil Gräfin Schönfeldt
Sonderappell
Deutscher Taschenbuch Verlag
Sybil Gräfin Schönfeldt
Wenn wir uns mitten im Leben meinen.
Gedanken über Leben und Sterben
2004 Piper
Sybil Gräfin Schönfeldt
Die Jahre, die uns bleiben.
Gedanken einer Alten über das Alter
1997 Piper
Sybil Gräfin Schönfeldt
Kinder brauchen Großmütter
2005 Piper
Sybil Gräfin Schönfeldt
Astrid Lindgren
Rowohlt TB.
DeutschlandRadio Berlin, Beitrag vom 11.12.2003:
Deutsche Bilanzen: Im Gespräch mit Sybil Gräfin Schönfeldt
Hermann Schulz
Schriftsteller
1938 in Nkalinzi, Ostafrika, geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Moers-Repelen. Nach einer Buchhändlerlehre in Neukirchen-Vlyn ging er in den Bergbau und arbeitete als Gedingeschlepper. Dann machte er sich auf in die Welt und bereiste u. a. Südamerika, Afrika und den Vorderen Orient. Von 1967 bis 2001 leitete Hermann Schulz den Peter Hammer Verlag in Wuppertal.
Hermann Schulz
Flucht durch den Winter
Carlsen Verlag 2002
Hermann Schulz
Sonnennebel
Carlsen Verlag 2000
Hermann Schulz
Auf dem Strom
2006 Süddeutsche Zeitung / Bibliothek
Hermann Schulz
Iskender
Carlsen Verlag 1999
Hermann Schulz
Leg nieder dein Herz
Carlsen 2005
Hermann Schulz
Wenn dich ein Löwe nach der Uhrzeit fragt
Originalverlag: Peter Hammer
Carlsen Verlag 2006
Hermann Schulz
Der Walzenfahrer
gelesen von Günter Lamprecht
in:
Du hast Recht!
DoppelCD
Deutschsprachige Autoren schreiben Geschichten über die Rechte der Kinder. Namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler haben den Texten ihre Stimme gegeben und sie hörbar gemacht.
2006 Headroom - In Zusammenarbeit mit Unicef
Prof. Harald Welzer
Kulturwissenschaftliches Institut NRW
Harald Welzer, geboren 1958 ist Soziologe und Sozialpsychologe. Leiter der Forschungsgruppe "Erinnerung und Gedächtnis" am Kulturwissenschaftlichen Institut (Essen) des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen. Forschungsprofessur an der Universität Witten-Herdecke. Arbeitsschwerpunkte: Erinnerungs- und Gedächtnisforschung, Tradierungsforschung, Psychologische Holocaust- und Gewaltforschung.
Hrsg. v. Harald Welzer u. Hans J. Markowitsch
Warum Menschen sich erinnern können
Fortschritte der interdisziplinären Gedächtnisforschung
2006 Klett-Cotta
Harald Welzer; Hans J. Markowitsch
Das autobiographische Gedächtnis
Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung.
2005 Klett-Cotta
Harals Welzer, Sabine Moller, Karoline Tschuggnall
Opa war kein Nazi
Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis.
Unter Mitarb. v. Olaf Jensen u. Torsten Koch.
2002 Fischer (TB.), Frankfurt
Claus Cepok
Museumspädagoge
Rheinisches Freilichtmuseum Kommern und
Landesmuseum für Volkskunde
Auf dem Kahlenbusch
53894 Mechernich-Kommern / Rheinland
T 02443-9980121
F 0221-82842918
Rheinisches Freilichtmuseum Kommern
WirRheinländer
Ist es die Erinnerung, die Streiche spielt, indem sie vorzugsweise Positives konserviert? Funktioniert Wahrnehmung nach selektiven Kriterien und welche wären diese? Wie ordnet und wertet die eigene Lebenserinnerung Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein?
Wenn Sie der Meinung sind, daß früher tatsächlich vieles besser war, dann rufen Sie uns an und stellen Sie ihre Beispiele zur Diskussion in der Studiorunde. Und wenn Sie der Überzeugung sind, daß es sich genau gegenteilig verhält: Auch dann ist Ihr Anruf, Ihr Fax oder Ihre E-Mail willkommen!
Ihr Gesprächspartner sind:
Der Soziologe und Gedächtnisforscher Prof. Harald Welzer,
die Autorin Dr. Sybil Gräfin Schönfeldt und der
Schriftsteller Hermann Schulz
Zu den Gästen:
Dr. Sybil Gräfin Schönfeldt
Hamburg
Sybil Gräfin Schönfeldt ist Journalistin und Kolumnistin von Rang. Am bekanntesten sind ihre zahlreichen feuilletonistischen Beiträge in der ZEIT. Auch als Übersetzerin und Autorin preisgekrönter Jugendbücher hat sie sich einen Namen gemacht. Im Mosaik Verlag erschienen ihre Bücher zum Thema Benehmen und Etikette. Sie wurden zu Bestsellern.
Sie wurde 1927 in Bochum geboren. Sie wuchs nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei den Großeltern in Göttingen auf und wurde vor ihrer Reifeprüfung mit 17 Jahren zum Reichsarbeitsdienst nach Oberschlesien gezwungen. Vor den russischen Truppen wurde das Lager nach Prag verlegt, sie schließlich in eine Munitionsfabrik strafversetzt, weil sie sich weigerte, Gruppenführerin zu werden. Nach dem Übergangsabitur 1946 studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte und arbeitete ab 1954 als freie Mitarbeiterin für die ZEIT, schrieb Rezensionen und Artikel und war Mitbegründerin des ZEIT-Magazins. Heute lebt sie in Hamburg und arbeitet als Autorin, Journalistin, Übersetzerin und Rezensentin für diverse Zeitschriften, Zeitungen und den Rundfunk.
Sybil Gräfin Schönfeldt
Sonderappell
Deutscher Taschenbuch Verlag
Sybil Gräfin Schönfeldt
Wenn wir uns mitten im Leben meinen.
Gedanken über Leben und Sterben
2004 Piper
Sybil Gräfin Schönfeldt
Die Jahre, die uns bleiben.
Gedanken einer Alten über das Alter
1997 Piper
Sybil Gräfin Schönfeldt
Kinder brauchen Großmütter
2005 Piper
Sybil Gräfin Schönfeldt
Astrid Lindgren
Rowohlt TB.
DeutschlandRadio Berlin, Beitrag vom 11.12.2003:
Deutsche Bilanzen: Im Gespräch mit Sybil Gräfin Schönfeldt
Hermann Schulz
Schriftsteller
1938 in Nkalinzi, Ostafrika, geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Moers-Repelen. Nach einer Buchhändlerlehre in Neukirchen-Vlyn ging er in den Bergbau und arbeitete als Gedingeschlepper. Dann machte er sich auf in die Welt und bereiste u. a. Südamerika, Afrika und den Vorderen Orient. Von 1967 bis 2001 leitete Hermann Schulz den Peter Hammer Verlag in Wuppertal.
Hermann Schulz
Flucht durch den Winter
Carlsen Verlag 2002
Hermann Schulz
Sonnennebel
Carlsen Verlag 2000
Hermann Schulz
Auf dem Strom
2006 Süddeutsche Zeitung / Bibliothek
Hermann Schulz
Iskender
Carlsen Verlag 1999
Hermann Schulz
Leg nieder dein Herz
Carlsen 2005
Hermann Schulz
Wenn dich ein Löwe nach der Uhrzeit fragt
Originalverlag: Peter Hammer
Carlsen Verlag 2006
Hermann Schulz
Der Walzenfahrer
gelesen von Günter Lamprecht
in:
Du hast Recht!
DoppelCD
Deutschsprachige Autoren schreiben Geschichten über die Rechte der Kinder. Namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler haben den Texten ihre Stimme gegeben und sie hörbar gemacht.
2006 Headroom - In Zusammenarbeit mit Unicef
Prof. Harald Welzer
Kulturwissenschaftliches Institut NRW
Harald Welzer, geboren 1958 ist Soziologe und Sozialpsychologe. Leiter der Forschungsgruppe "Erinnerung und Gedächtnis" am Kulturwissenschaftlichen Institut (Essen) des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen. Forschungsprofessur an der Universität Witten-Herdecke. Arbeitsschwerpunkte: Erinnerungs- und Gedächtnisforschung, Tradierungsforschung, Psychologische Holocaust- und Gewaltforschung.
Hrsg. v. Harald Welzer u. Hans J. Markowitsch
Warum Menschen sich erinnern können
Fortschritte der interdisziplinären Gedächtnisforschung
2006 Klett-Cotta
Harald Welzer; Hans J. Markowitsch
Das autobiographische Gedächtnis
Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung.
2005 Klett-Cotta
Harals Welzer, Sabine Moller, Karoline Tschuggnall
Opa war kein Nazi
Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis.
Unter Mitarb. v. Olaf Jensen u. Torsten Koch.
2002 Fischer (TB.), Frankfurt
Claus Cepok
Museumspädagoge
Rheinisches Freilichtmuseum Kommern und
Landesmuseum für Volkskunde
Auf dem Kahlenbusch
53894 Mechernich-Kommern / Rheinland
T 02443-9980121
F 0221-82842918
Rheinisches Freilichtmuseum Kommern
WirRheinländer