Der türkische Präsident Erdogan hatte die Umwandlung der Kirche, deren Ursprünge bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen, 2020 angeordnet. Das Gotteshaus war 50 Jahre nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 zur Moschee umgewidmet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus dem Sakralbau, der für seine Mosaiken und Fresken berühmt ist, das Kariye-Museum.
Im Juli 2020 hatte Erdogan bereits die Hagia Sophia in Istanbul wieder zur Moschee umgewidmet. Die Entscheidung stieß international auf Kritik.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.