
Der frühere CDU-Generalsekretär Tauber sagte der Zeitschrift "Stern", die derzeitige Stigmatisierung helfe dieser Partei nur noch. Nach seiner Auffassung sollte die Union parlamentarische Blockaden verhindern und über eine neue "Politik der roten Linien nachdenken", die dann auch Beschlüsse mit einer Zustimmung der AfD erlaube. Der einstige Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission Rödder meinte, je höher man die Brandmauer gezogen habe, desto stärker sei die AfD geworden. Er plädiere für eine "konditionierte Gesprächsbereitschaft", sofern die AfD rote Linien einhalte und sich klar von rechtsextremen Positionen und Figuren abgrenze.
Der frühere CSU-Politiker zu Guttenberg befürwortete eine inhaltliche Konfrontation. Eine Entzauberung gelinge nicht durch Boykott.
Diese Nachricht wurde am 15.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.