
Das Landgericht München sprach ihn zudem wegen Insolvenzverschleppung schuldig. Schuhbeck hatte gestanden, bereits lange vor der offiziellen Insolvenz seiner Firmen von deren massiven Problemen gewusst zu haben. Trotzdem habe er rechtswidrig Corona-Hilfen beantragt. Schuhbeck sei es nicht gelungen, sich sein Scheitern als Geschäftsmann einzugestehen, sagte der Vorsitzende Richter. Der Insolvenzverwalter hatte die Schulden der Schuhbeck-Unternehmen auf 27 Millionen Euro beziffert.
Bereits 2022 war Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden. Der Vollzug ist derzeit aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt. Diese Strafe ist in das heute verkündete Strafmaß eingerechnet.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.