Sommerspiele 2028
Früherer Schwimm-Weltmeister Warnecke wirft Deutschland Versäumnisse in neuen Disziplinen vor

Bei den Olympischen Spielen 2028 zählen im Schwimmen erstmals Wettkämpfe über 50 Meter Brust, Rücken und Schmetterling zum Programm. Für Deutschland könnte das zum Problem werden, weil Sportlerinnen und Sportler in dem Bereich bisher offenbar nicht ausgebildet wurden.

    Blick von vorne auf Beck mit einer weißen Bademütze, die durch das Wasser krault.
    08.08.2024, Frankreich, Paris: Olympia, Paris 2024, Schwimmen, Freiwasser, Frauen, 10km, Leonie Beck aus Deutschland schwimmt in der Seine. (Vadim Ghirda / AP / dpa )
    Man habe das verschlafen, sagt der ehemalige Schwimmweltmeister Mark Warnecke in einem Interview mit dem Fernsehsender Sport1. Persönlich finde er das ein bisschen traurig. Warnecke kritisierte, Deutschland hätte längst Spezialisten haben können, vielleicht sogar als eine der ersten Nationen.
    Bisher waren bei Olympia einzig im Freistil auf der kürzesten Distanz im Schwimmsport Medaillen vergeben worden - obwohl bei Weltmeisterschaften auch 50 Meter Brust, Rücken und Schmetterling zum Programm gehören. Durch die Erweiterung des Programms werden bei den Spielen künftig 41 statt 35 Goldmedaillen im Schwimmen vergeben.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.