Ukraine
Früherer ukrainischer Parlamentspräsident in Lwiw erschossen

Der frühere ukrainische Parlamentspräsident Parubij ist in der westukrainischen Stadt Lwiw erschossen worden.

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    Laut Polizei gab es eine Schießerei, in der der 54-Jährige getötet wurde. Die Suche nach den Tätern dauere an. Der ukrainische Präsident Selenskyj sprach wörtlich von einem "schrecklichen Mord". Parubij war bis zuletzt Abgeordneter des Parlaments in Kiew.
    Die ukrainischen Behörden meldeten außerdem neue russische Luftangriffe. Russland habe mit 537 Drohnen und 45 Raketen angegriffen. Vor allem die Region Dnipropetrowsk im Zentrum des Landes sei betroffen. In der Stadt Saporischschja im Süden habe es mindestens ein Todesopfer gegeben. Die russische Armee rückte nach eigenen Angaben in der Region Donezk weiter vor und nahm dort ein Dorf ein.
    Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben erneut zwei Raffinerien in Russland angegriffen. Sowohl in der Anlage in Krasnodar als auch in Syran habe es einen Brand gegeben, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.