Demokratie
Früherer US-Präsident Biden spricht angesicht von Trump-Regierung von "dunklen Tagen"

Der frühere US-Präsident Biden hat die Regierung seines Nachfolgers Trump scharf kritisiert. Bei einer Rede in Boston sprach der Politiker der Demokraten von Angriffen auf die Meinungsfreiheit und vom Austesten der Grenzen der Exekutivgewalt.

    Biden spricht am Edward M. Kennedy Institute, wo er eine Auszeichnung für sein Lebenswerk bekam. Hinter ihm das Porträt von Kennedy.
    Biden spricht am Edward M. Kennedy Institute, wo er eine Auszeichnung für sein Lebenswerk bekam. (AP / Robert F. Bukaty)
    Er könne das nicht beschönigen, dies seien "dunkle Tage", sagte Biden. Seit ihrer Gründung seien die USA ein Leuchtturm der Demokratie. Damit diese bestehen bleibe, dürfe aber der Präsident nur eine begrenzte Macht haben, der Kongress müsse funktionieren und die Justiz unabhängig sein. Die Leute müssten aufstehen, betonte Biden. Er lobte etwa Universitäten und Comedians, die sich von der Regierung nicht unter Druck setzen ließen.
    Biden sprach am Edward M. Kennedy Institute, wo er eine Auszeichnung für sein Lebenswerk bekam. Es war der erste öffentliche Auftritt nach einer Strahlenbehandlung wegen einer Prostatakrebs-Erkrankung.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.