
Ihm werden gewerbsmäßiger Betrug, Marktmanipulation und uneidliche Falschaussage vorgeworfen, im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Zuletzt hatte der Gesundheitszustand des 77-Jährigen immer wieder Zweifel am Prozessauftakt aufkommen lassen.
Für den Strafprozess sind fast 90 Termine bis September 2025 angesetzt. Zum Start in das Verfahren war zunächst die Verlesung der Anklage geplant.
Der Dieselskandal war im September 2015 durch Nachforschungen von US-Umweltbehörden und Wissenschaftlern aufgeflogen. Winterkorn trat im selben Jahr zurück. In Millionen Fahrzeugen von VW weltweit war eine illegale Abschalteinrichtung eingebaut. So wurden die Grenzwerte für Stickoxid auf dem Prüfstand eingehalten, nicht aber im realen Betrieb auf der Straße.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.