Nur dann nämlich, wenn die Sonne auf der Mittagslinie ihre größte Höhe erreicht, ist definitionsgemäß die Mitte des Tages, Halbzeit zwischen Sonnenauf- und -untergang, wobei auch diese Definition nicht exakt zutrifft.
Görlitz zum Beispiel, die östlichste Stadt Deutschlands, liegt genau auf dem 15. Längengrad Ost, der Bezugslinie für unsere Mitteleuropäische Zeit. In Görlitz ist die Sonne heute um 6:57 Uhr aufgegangen und um 16:29 Uhr hinter dem Horizont verschwunden. Sie hat mit anderen Worten 9 Stunden und 32 Minuten über dem Horizont gestanden.
Halbiert man diesen Zeitraum, so liegt die Halbzeit zwischen Auf- und Untergang 4 Stunden 46 Minuten nach dem Sonnenaufgang. Die Mitte des so genannten lichten Tages war demnach heute um 11:43 Uhr und damit 17 Minuten vor der Zeit.
Schuld an dieser - im Jahresverlauf frühesten - Mittagsstellung der Sonne sind die Ellipsenbahn der Erde und die Schrägstellung der Erdachse. Beides führt dazu, dass die Sonne am irdischen Himmel nicht jeden Tag um den exakt gleichen Winkel weiter ostwärts wandert und damit nicht immer genau 24 Stunden zwischen zwei Mittagsstellungen der Sonne liegen.
Ab heute werden sich die Mittagsstellungen täglich um ein paar Sekunden verzögern, bis die Sonne am 12. Februar gut eine halbe Stunde später im Süden steht.
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Görlitz zum Beispiel, die östlichste Stadt Deutschlands, liegt genau auf dem 15. Längengrad Ost, der Bezugslinie für unsere Mitteleuropäische Zeit. In Görlitz ist die Sonne heute um 6:57 Uhr aufgegangen und um 16:29 Uhr hinter dem Horizont verschwunden. Sie hat mit anderen Worten 9 Stunden und 32 Minuten über dem Horizont gestanden.
Halbiert man diesen Zeitraum, so liegt die Halbzeit zwischen Auf- und Untergang 4 Stunden 46 Minuten nach dem Sonnenaufgang. Die Mitte des so genannten lichten Tages war demnach heute um 11:43 Uhr und damit 17 Minuten vor der Zeit.
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Ab heute werden sich die Mittagsstellungen täglich um ein paar Sekunden verzögern, bis die Sonne am 12. Februar gut eine halbe Stunde später im Süden steht.
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