"Prima ist der Klimawandel - auch für den Gemüsehandel", so übertitelt Fritz Eckenga einen von bisher vier Gedichtbänden. Der Dichter mit Standort Dortmund und mit dem Drang auf die Lesebühne führt seinem Publikum leichten Versfußes die Widersprüche und die Exotik des Alltags vor:
"Wenn Ostwind bläst, wenn Lippe reißt, wenn Zahn in kalte Kippe beißt, wenn Spatz aus Wehen Streugut pickt, dann ist der erste Vers geglückt ... .."
Im Forum "Häuptling eigener Herd" lässt sich Fritz Eckenga in die Pfanne und hinter seinen Liebstöckelstrauch blicken. Er ist Stammgast in den satirischen Sendungen des WDR-Hörfunks. Preise für Lyrik hat er schon, nun ist er mit dem "Salzburger Stier" in den Olymp der komischen Bühnenkünste aufgestiegen.
Auch der Schweizer Stier-Preisträger ist, wie jeder ordentliche Kleinkünstler, ein Mehrkämpfer in mindestens zwei Großkünsten. Bei Jürg Kienberger sind das: Gesang, Klavier und Schauspielkunst. In den 90er-Jahren trat er unter Christoph Marthaler an der Berliner Volksbühne auf. Und er schreibt sich Solostücke auf den Leib, etwa das tragikomische Insekten-Musical "Ich Biene ergo summ".
"Wenn ich so dasteh mit meine Füß, da kann man unten a Packerl Zigaretten durchschieb'm."
Ein staatlich diplomierter Jazz- und Musical-Sänger ist der österreichische Preisträger des Salzburger Stiers 2012, Victor Gernot. Ob als Moderator, Fernsehrategast, mit seiner Band, " ... his Best Friends" oder mit seinem Dauer-Bühnenpartner, dem Chef des berühmten Wiener "Simpl"-Kabaretts Michael Niavarani. Der Träger des Salzburger Stiers 2012 für Österreich, Victor Gernot hat ein sichtbares Markenzeichen, seine ausladende Nase, und eines, das er eher hinter schwarzem Stoff verbirgt:
"Der ärztliche Fachbegriff ist X-Haxn. Meine X-Beine, das müssen Sie sich so vorstellen wie beim Skilehrer am Hang: Da ist der Tal-Ski, dahin zeigt der Berg-Ski – und da in der Mittn is der Abprès-Ski (Gelächter), der kann überall hinschauen, man könnte auch Funcarver dazu sogn ... .."
Den Salzburger Stier werden Viktor Gernot, Jürg Kienberger, Schweiz, und Fritz Eckenga, Deutschland, am 12. Mai 2012 in Saarbrücken entgegennehmen.
"Wenn Ostwind bläst, wenn Lippe reißt, wenn Zahn in kalte Kippe beißt, wenn Spatz aus Wehen Streugut pickt, dann ist der erste Vers geglückt ... .."
Im Forum "Häuptling eigener Herd" lässt sich Fritz Eckenga in die Pfanne und hinter seinen Liebstöckelstrauch blicken. Er ist Stammgast in den satirischen Sendungen des WDR-Hörfunks. Preise für Lyrik hat er schon, nun ist er mit dem "Salzburger Stier" in den Olymp der komischen Bühnenkünste aufgestiegen.
Auch der Schweizer Stier-Preisträger ist, wie jeder ordentliche Kleinkünstler, ein Mehrkämpfer in mindestens zwei Großkünsten. Bei Jürg Kienberger sind das: Gesang, Klavier und Schauspielkunst. In den 90er-Jahren trat er unter Christoph Marthaler an der Berliner Volksbühne auf. Und er schreibt sich Solostücke auf den Leib, etwa das tragikomische Insekten-Musical "Ich Biene ergo summ".
"Wenn ich so dasteh mit meine Füß, da kann man unten a Packerl Zigaretten durchschieb'm."
Ein staatlich diplomierter Jazz- und Musical-Sänger ist der österreichische Preisträger des Salzburger Stiers 2012, Victor Gernot. Ob als Moderator, Fernsehrategast, mit seiner Band, " ... his Best Friends" oder mit seinem Dauer-Bühnenpartner, dem Chef des berühmten Wiener "Simpl"-Kabaretts Michael Niavarani. Der Träger des Salzburger Stiers 2012 für Österreich, Victor Gernot hat ein sichtbares Markenzeichen, seine ausladende Nase, und eines, das er eher hinter schwarzem Stoff verbirgt:
"Der ärztliche Fachbegriff ist X-Haxn. Meine X-Beine, das müssen Sie sich so vorstellen wie beim Skilehrer am Hang: Da ist der Tal-Ski, dahin zeigt der Berg-Ski – und da in der Mittn is der Abprès-Ski (Gelächter), der kann überall hinschauen, man könnte auch Funcarver dazu sogn ... .."
Den Salzburger Stier werden Viktor Gernot, Jürg Kienberger, Schweiz, und Fritz Eckenga, Deutschland, am 12. Mai 2012 in Saarbrücken entgegennehmen.