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FSM kritisiert Forderungen nach Social-Media-Verboten für Kinder und Jugendliche - "Entwicklung von Medienkompetenz wird gehemmt"

Die "Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter" - FSM - fordert in der Debatte um den Schutz Jugendlicher im Internet differenzierte Lösungen.

    Zwei Mädchen und ein Junge sitzen dicht nebeneinander auf der Couch und machen mit einem Smartphone ein Selfie von sich
    "Technische Lösungen können helfen, Online-Inhalte zu filtern und altersgerechte Zugänge sicherzustellen." (picture alliance / Connect Images / Pancake Pictures)
    Pauschale Regelungen, wie Verbote von digitalen Endgeräten oder bestimmter Online-Angebote für einzelne Altersgruppen, würden die Teilhabe junger Menschen an einer digitalisierten Lebenswelt erheblich einschränken, teilte die FSM mit. Zugleich hemmten sie die Entwicklung von Medienkompetenz und gefährdeten die Wahrung von Kinderrechten, etwa auf Information und Unterhaltung. Technische Lösungen können helfen, Online-Inhalte zu filtern und altersgerechte Zugänge sicherzustellen. FSM-Geschäftsführer Drechsler betonte, man müsse Schutz, Befähigung und Teilhabe immer zusammen denken.
    Die FSM ist ein gemeinnütziger Verein, der 2005 durch die Kommission für Jugendmedienschutz als Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle anerkannt wurde. Von verschiedenen Seiten gibt es immer wieder Forderungen, zum Beispiel nach einem Verbot Sozialer Medien für Kinder und Jugendliche.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.