
Er habe sich damit aber nicht durchsetzen können, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Insider. Demnach erklärte Trump während seines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am vergangenen Freitag im Weißen Haus, Putin drohe mit der Zerstörung der Ukraine, sollte sie sich nicht fügen. Er habe dabei Formulierungen des Kreml-Chefs aus einem Telefonat vom Vortag aufgegriffen und gefordert, Selenskyj solle die gesamte östliche Donbass-Region an Russland abtreten. Der ukrainischen Delegation sei es jedoch letztlich gelungen, Trump zu einer Unterstützung für das Einfrieren der aktuellen Frontlinien zu bewegen. Laut dem Bericht soll es in der Unterhaltung auch zu lautstarken Auseinandersetzungen und wiederholten Flüchen des US-Präsidenten gekommen sein.
Derweil meldete die Ukraine den mittlerweile vierten russischen Angriff auf Kohlewerke. Es habe sich um einen bewussten Schlag auf die Energiewirtschaft kurz vor Beginn der Heizperiode gehandelt. Über die Art des Angriffs und die dabei angerichteten Schäden wurden keine Angaben gemacht.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.