
Die Hochschule prüft nach eigenen Angaben juristische Schritte. FU-Präsident Ziegler sagte, man sei zutiefst entsetzt über die brutale Tat. Die Uni unternehme alles in ihrer Kraft Stehende, um eine Bedrohung jüdischer Studenten zu verhindern. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, äußerte sich ebenfalls entsetzt.
Der 23-jährige Täter soll das Opfer nach Polizeiangaben am Wochenende überfallen und schwer verletzt haben. Hintergrund sei nach bisherigen Ermittlungen der Nahostkonflikt, heißt es. Der Angreifer sei dezidiert propalästinensisch eingestellt, während sich der 30-jährige Kommilitone offen pro-israelisch geäußert habe. Der Bruder des Opfers, der Kabarettist Shahak Shapira, teilte auf X mit, der Angreifer habe seinen Bruder in einer Bar erkannt, sei ihm später gefolgt und habe dann unangekündigt zugeschlagen.