
Ex-Kanzleramtsminister Braun von der CDU sagte dem Magazin "Der Spiegel", die Bundesregierung habe anfangs die Wirkmächtigkeit der Impfstoffe zu hoch eingeschätzt. Man sei davon ausgegangen, dass Geimpfte auch vor Ansteckungen sicher seien. Impfen sei als eine Lösung für den Ausstieg aus der Pandemie beworben worden. Das habe Erwartung geschürt, die man am Ende nicht erfüllen konnten. Der damalige Innenminister Seehofer, CSU, meinte, es habe Entscheidungen gegeben, denen er heute nicht mehr zustimmen würde. Als Beispiel nannte er nächtliche Ausgangssperren. Der heutige Bundesgesundheitsminister Lauterbach erklärte, der größte Fehler sei gewesen, dass man bei den Kindern zum Teil zu streng gewesen sei und mit den Lockerungsmaßnahmen wahrscheinlich etwas zu spät angefangen habe.
Laut "Spiegel" planen Gesundheitspolitiker der FDP, eine Enquetekommission "Pandemie" im Bundestag einzusetzen.
Diese Nachricht wurde am 08.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.