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Covid-19
Führende Bundespolitiker während der Corona-Pandemie räumen Fehler der Politik ein

Führende Bundespolitiker während der Corona-Pandemie haben Fehler eingeräumt.

    Eine FFP2-Maske liegt auf dem Boden zwischen bunten Blättern
    Einige Politiker würden heute manches anders entscheiden als in der Pandemie-Zeit. (Archivbild) (picture alliance / APA / picturedesk / Eva Manhart)
    Der frühere Kanzleramtsminister Braun von der CDU sagte dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", die Bundesregierung habe anfangs die Wirksamkeit der Impfstoffe zu hoch eingeschätzt. Man sei davon ausgegangen, dass Geimpfte auch vor Ansteckungen sicher seien. Impfen sei deshalb als eine Lösung für den Ausstieg aus der Pandemie beworben worden. Der heutige Bundesgesundheitsminister Lauterbach erklärte, der größte Fehler sei gewesen, dass die Auflagen für Kinder zum Teil zu streng gewesen seien und man mit den Lockerungsmaßnahmen zu spät angefangen habe. Man hätte mehr tun müssen, um das Bildungsangebot in den Schulen aufrechtzuerhalten und den Kindern parallel etwas zu bieten.
    Der damalige Innenminister Seehofer, CSU, meinte, es habe Entscheidungen gegeben, denen er heute nicht mehr zustimmen würde. Als Beispiel nannte er nächtliche Ausgangssperren.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.