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G7-Gipfel
Führende demokratische Industriestaaten positionieren sich neu gegenüber China

Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch das autoritär regierte China haben sich die sieben führenden demokratischen Industriestaaten auf eine härtere Gangart verständigt.

    Zu sehen sind die Staatschefs zahlreicher Länder auf dem G7-Gipfel in Hiroshima, unter anderem Bundeskanzler Scholz und US-Präsident Biden. Auch Vertreter der G20-Staaten nehmen als Gäste teil.
    Staats- und Regierungschefs posieren beim G7 Gipfel für ein Gruppenfoto. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Auf dem Gipfeltreffen im japanischen Hiroshima beschlossen die Staats- und Regierungschefs unter anderem, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Risiken zu reduzieren. Zudem sollen Investitionen in China vorab strenger geprüft und sicherheitsrelevante Technologien besser geschützt werden, wie aus der Gipfelerklärung hervorgeht. Es solle aber keine Abwendung von China geben, hieß es. Die G7-Politik ziele nicht darauf ab, China zu schaden oder seinen wirtschaftlichen Fortschritt zu vereiteln. Weiter heißt es, ein wachsendes China, das sich an die internationalen Regeln halte, wäre im Interesse der Welt.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.