Gazastreifen
Fünf israelische Soldaten durch Beschuss aus eigenen Reihen getötet

Bei Kämpfen im Gazastreifen sind nach Angaben der israelischen Armee fünf ihrer Soldaten durch Schüsse aus den eigenen Reihen getötet worden.

    Israelische Soldaten bewegen sich auf gepanzerten Mannschaftstransportern (APC) in der Nähe der Grenze zwischen Israel und Gaza im Süden Israels.
    Fünf israelische Soldaten wurden versehentlich von den eigenen Kameraden im Gazastreifen getötet (Symbolbild). (Tsafrir Abayov/AP/dpa)
    Drei weitere Soldaten erlitten schwere Verletzungen, wie das Militär mitteilte. In Medienberichten hieß es, israelische Panzer hätten Granaten auf ein Gebäude in dem Flüchtlingsviertel Dschabalia gefeuert, in dem die Soldaten sich aufhielten. Sie hätten diese fälschlicherweise für bewaffnete Palästinenser gehalten. 
    Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der seit dem Beginn der israelischen Bodenoffensive Ende Oktober im Gazastreifen getöteten Soldaten auf 278. In den vergangenen Tagen waren aus dem Norden des Gazastreifens wieder vermehrt Kämpfe gemeldet worden.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.