Die CDU tritt dafür ein, daß die Studierenden in der Organisation ihres Studiums stärkere Hilfen erhalten. Durch Schaffung von Tutorenprogrammen zur Verbesserung der Orientierung in der Studieneingangsphase und durch ein Mentorensystem in der Prüfungsvorbereitung kann den Studenten geholfen werden, ihr Studium effizienter zu gestalten und zu planen. Die CDU fordert zudem eine engere Verzahnung zwischen universitärer Forschung und der der Wirtschaft auf allen Fachgebieten. Erweiterte Möglichkeiten zur zeitlich befristeten Tätigkeit von Industrieforschern an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und umgekehrt sind vorgesehen.
Eine weitere Planung: Im Universitätsstudium muß zwischen einem berufsbefähigenden Studium einerseits und der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses für wissenschaftliche Berufstätigkeit andererseits unterschieden werden. Nur durch diese Zweiteilung könne eine Verkürzung der Regelstudienzeit erreicht werden. Auch der Ausbau von Fachhochschulen soll forciert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der CDU-Bildungspolitik: Das Studium einschließlich der Prüfung soll je nach Fachrichtung grundsätzlich in vier bis fünf Jahren (maximal acht bis zehn Semester) abgeschlossen werden. Auch sollen sich Studenten frühzeitig zu Prüfungen anmelden können. Danach könnten Studierende ihr Studium dann beenden, wenn Sie das nötige Wissen besitzen.
Das Hochschulrahmengesetz in der verabschiedeten Fassung vom 20. August 1998.