Viele Bankkunden werden in den vergangenen Wochen Post bekommen haben. Denn die Banken, nicht alle, aber doch die meisten, wollen das Online-Banking in Zukunft noch sicherer gestalten. Dafür haben sie ihren Kunden in der Regel zwei neue Verfahren angeboten. Zum einen das mobile-TAN-Verfahren. Hier bekommt der Kunde bei einer Online-Überweisung die benötigte TAN-Nummer per SMS auf dem Mobiltelefon mitgeteilt. Die Kosten hierfür sind nicht einheitlich: Manche Bankhäuser berechnen ihren Kunden die SMS-Kosten, andere haben immerhin einige Transaktionen kostenfrei. Zudem gibt es Pauschalen.
Beim anderen neuen Verfahren muss extra ein Kartenlesegerät, ein sogenannter TAN-Generator, angeschafft werden. Einmalige Kosten hierfür: zwischen 9 und 15 Euro.
Der TAN-Generator ist nicht größer als ein kleiner Taschenrechner. Zuerst muss der Kunde seine Kreditkarte generell für das Verfahren registrieren lassen. Später dann, nach dem Eingeben der Daten beim konkreten Transaktionsvorgang, die Karte in den Schlitz des Lesegerätes stecken. Daraufhin schickt die Bank dem Kunden einen Sicherheitskode auf dem Bildschirm.
Matthais Vennewald, bei der Berliner Volksbank zuständig für den direkten Kundenservice, erklärt, wie es funktioniert.
"Dieses Flickerbild überträgt dann im Endeffekt die Daten, die der Bankrechner bekommen hat, an ein Lesegerät. Und dieses Lesegerät – dafür brauche ich aber gleichzeitig auch noch die Bankkarte als weiteres Sicherheitselement – berechnet dann aus der Kartennummer der Karte, aus den übertragenen Daten und aus einem im Hintergrund mitlaufenden Zähler die jeweilige TAN-Nummer. Außerdem bekommt der Kunde noch einmal die wesentlichen Transaktionsdaten auf dem Display des Lesegerätes angezeigt."
Die Kunden der Berliner Volksbank mussten sich bereits im Herbst für eines der beiden neuen TAN-Verfahren beim Online-Banking entscheiden. Die Mehrheit tendiert bislang eher zum mobile-TAN-Verfahren, doch auch der Generator verkaufe sich recht gut, so die Volksbank.
Die Stiftung Warentest hat sich natürlich auch längst die neuen Verfahren genauer angeschaut. Finanzdienstleistungs-Expertin Heike Nicodemus hat deshalb auch ihren TAN-Generator getestet – das Verfahren funktioniere, allerdings gebe es ab und an Schwierigkeiten mit der Übertragung des Codes zwischen Lesegerät und Computer-Bildschirm
"Dann muss man den TAN-Generator exakt an zwei Pfeile am erzeugten Flickercode halten – am Bildschirm. Das muss in einem bestimmten Neigungswinkel gemacht werden, der Nutzer muss auch aufpassen, dass die Lichtverhältnisse stimmen, zudem auch die Kontrasteinstellungen am Bildschirm. Es können also durchaus einige Störfaktoren auftreten."
Vielen Nutzern des TAN-Generators fehle somit wohl auch noch etwas Routine beim neuen Online-Banking, so Heike Nicodemus. Doch halten sich Beschwerden der Verbraucher bislang in Grenzen.
Allerdings gibt es weiterhin Fragen: Die Wichtigste betreffe die Kompatibilität der Lesegeräte, kann also ein Generator auch für mehrere Konten und somit auch Banken genutzt werden? In den allermeisten Fällen funktioniere es, so die Warentesterin.
"Man kann sich natürlich vorher erkundigen, welche technischen Voraussetzungen sein müssen. Es gibt da bestimmte Standards: Beispielsweise die Technik-Variante 1.4. Die unterstützt alle bisherigen Varianten, auch alle Banken werden damit abgedeckt. Die Kompatibilität ist momentan gegeben."
Die Stiftung Warentest begrüßt deshalb auch die Umstellungspläne der Banken. Die neuen Online-Verfahren seien sicherer als das alte. Mit einem gestohlenen TAN-Generator könne kein Dieb etwas anfangen, solange er nicht auch die Zugangsdaten – wie etwa Kontonummer und die persönliche Pin-Geheimnummer habe. Zudem bräuchte er auch die Girocard des Bankkunden, um wirklich eine Transaktion durchzuführen.
Beim anderen neuen Verfahren muss extra ein Kartenlesegerät, ein sogenannter TAN-Generator, angeschafft werden. Einmalige Kosten hierfür: zwischen 9 und 15 Euro.
Der TAN-Generator ist nicht größer als ein kleiner Taschenrechner. Zuerst muss der Kunde seine Kreditkarte generell für das Verfahren registrieren lassen. Später dann, nach dem Eingeben der Daten beim konkreten Transaktionsvorgang, die Karte in den Schlitz des Lesegerätes stecken. Daraufhin schickt die Bank dem Kunden einen Sicherheitskode auf dem Bildschirm.
Matthais Vennewald, bei der Berliner Volksbank zuständig für den direkten Kundenservice, erklärt, wie es funktioniert.
"Dieses Flickerbild überträgt dann im Endeffekt die Daten, die der Bankrechner bekommen hat, an ein Lesegerät. Und dieses Lesegerät – dafür brauche ich aber gleichzeitig auch noch die Bankkarte als weiteres Sicherheitselement – berechnet dann aus der Kartennummer der Karte, aus den übertragenen Daten und aus einem im Hintergrund mitlaufenden Zähler die jeweilige TAN-Nummer. Außerdem bekommt der Kunde noch einmal die wesentlichen Transaktionsdaten auf dem Display des Lesegerätes angezeigt."
Die Kunden der Berliner Volksbank mussten sich bereits im Herbst für eines der beiden neuen TAN-Verfahren beim Online-Banking entscheiden. Die Mehrheit tendiert bislang eher zum mobile-TAN-Verfahren, doch auch der Generator verkaufe sich recht gut, so die Volksbank.
Die Stiftung Warentest hat sich natürlich auch längst die neuen Verfahren genauer angeschaut. Finanzdienstleistungs-Expertin Heike Nicodemus hat deshalb auch ihren TAN-Generator getestet – das Verfahren funktioniere, allerdings gebe es ab und an Schwierigkeiten mit der Übertragung des Codes zwischen Lesegerät und Computer-Bildschirm
"Dann muss man den TAN-Generator exakt an zwei Pfeile am erzeugten Flickercode halten – am Bildschirm. Das muss in einem bestimmten Neigungswinkel gemacht werden, der Nutzer muss auch aufpassen, dass die Lichtverhältnisse stimmen, zudem auch die Kontrasteinstellungen am Bildschirm. Es können also durchaus einige Störfaktoren auftreten."
Vielen Nutzern des TAN-Generators fehle somit wohl auch noch etwas Routine beim neuen Online-Banking, so Heike Nicodemus. Doch halten sich Beschwerden der Verbraucher bislang in Grenzen.
Allerdings gibt es weiterhin Fragen: Die Wichtigste betreffe die Kompatibilität der Lesegeräte, kann also ein Generator auch für mehrere Konten und somit auch Banken genutzt werden? In den allermeisten Fällen funktioniere es, so die Warentesterin.
"Man kann sich natürlich vorher erkundigen, welche technischen Voraussetzungen sein müssen. Es gibt da bestimmte Standards: Beispielsweise die Technik-Variante 1.4. Die unterstützt alle bisherigen Varianten, auch alle Banken werden damit abgedeckt. Die Kompatibilität ist momentan gegeben."
Die Stiftung Warentest begrüßt deshalb auch die Umstellungspläne der Banken. Die neuen Online-Verfahren seien sicherer als das alte. Mit einem gestohlenen TAN-Generator könne kein Dieb etwas anfangen, solange er nicht auch die Zugangsdaten – wie etwa Kontonummer und die persönliche Pin-Geheimnummer habe. Zudem bräuchte er auch die Girocard des Bankkunden, um wirklich eine Transaktion durchzuführen.