
Allerdings ist es eine Wahl ohne Oppositionskandidaten. Für 470 Sitze stehen 470 Bewerber zur Auswahl, die von staatlichen Kommissionen zugelassen wurden. Wer mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält, ist für eine fünfjährige Amtszeit gewählt.
Die Wahlberechtigten haben die Option, durch Ankreuzen eines großen Kreises in der Mitte des Wahlzettels für alle in ihrem Bezirk antretenden Kandidaten auf einmal zu stimmen. Üblicherweise entscheidet sich eine große Mehrheit dafür. Oppositionelle haben dazu aufgerufen, die sogenannte Wahl zu boykottieren. Teilnehmen können rund acht Millionen Kubanerinnen und Kubaner.
Die Nationalversammlung, die einzige Parlamentskammer des Karibikstaates, wählt den Staatspräsidenten aus ihren Reihen. Aller Voraussicht nach wird Miguel Díaz-Canel wiedergewählt. Er steht seit 2018 an der Staatsspitze.
Diese Nachricht wurde am 26.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.