
Ähnlich wie an den anderen Tagen kommen zu dem Anlass viele im Familienkreis zusammen. Traditionell werden in Öl gebackene Speisen gegessen – etwa Latkes, also Kartoffelpuffer, oder Sufganiot, gefüllte Krapfen. An jedem der vergangenen acht Abende wurde an einem neunarmigen Leuchter mit Helferkerze jeweils ein Licht mehr entzündet. Chanukka ist auch als Lichter- oder Tempelweihfest bekannt. Juden erinnern an den erfolgreichen Aufstand gegen die griechische Herrschaft nach den Eroberungen Alexanders des Großen sowie an die anschließende Wiedereinweihung des geschändeten Jerusalemer Tempels im Jahr 164 v. Chr. und das sogenannte Ölwunder. Nach jüdischer Überlieferung soll damals ein Licht im Tempel trotz ganz wenig reinem Öl wie durch ein Wunder acht Tage lang gebrannt haben, sodass in der Zeit Neues hergestellt werden konnte.
Diese Nachricht wurde am 22.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
