
Die Summe bei den Männern entspricht etwa 8,36 Milliarden Euro und ist nicht nur ein Rekord für ein Sommer-Transferfenster, sondern auch ein Anstieg von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals waren es umgerechnet rund 5,54 Milliarden Euro. Außerdem wurden in diesem Sommer den Angaben zufolge fast 12.000 Transfers getätigt. Dies sei ebenfalls ein Rekord, hieß es.
Englands Clubs bei den Ausgaben vorn
Spitzenreiter bei den Transferausgaben sind die englischen Clubs, die 2,73 Milliarden Euro für Spieler ausgaben. Auf Rang zwei folgen schon die deutschen Vereine mit Ausgaben von 839 Millionen Euro vor den italienischen Clubs mit 814 Millionen Euro. Bei den Transfereinnahmen liegen ebenfalls die englischen Clubs mit 1,33 Milliarden Euro auf Platz eins.
Rekorde auch im Frauenfußball aufgestellt
Im Frauenfußball wurden mehr als 1.100 Wechsel abgeschlossen und mehr als 10,54 Millionen Euro ausgegeben. Bei den Ausgaben belegt Deutschland hinter den USA und England den dritten Platz, bei den Einnahmen vor Spanien sogar den ersten Rang.
Hoeneß äußert Kritik an Entwicklung
Der Ehrenpräsident von Bayern München, Uli Hoeneß, sagte bei einer Veranstaltung der Deutschen Fußball Liga in Berlin, "ich war fassungslos, was die letzten sechs, acht Wochen im internationalen Fußball los war." Die hohen Summen, die im Sommertransferfenster bewegt wurden, bezeichnete der 73-Jährige als "völlig gaga". Irgendwann würden die Bürger sagen, dass alle völlig bekloppt geworden seien, so Hoeneß.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.