
Nach tagelangen harten Verhandlungen mit dem FC Chelsea um die Ablöse erzielte der VfL endlich eine Einigung. Das teilten die Wolfsburger kurz nach Ende der Wechselfrist mit. André Schürrle hat bereits einen Vertrag bis 2019 bei den Niedersachsen unterschrieben. Die Ablösesumme wird auf 32 Millionen Euro geschätzt. Dies ist die höchste Summe, die die Volkswagen-Tochter bisher für einen Spieler ausgegeben hat.
Der Meister von 2009 will in dieser Saison in die Champions League zurückkehren und mittelfristig Branchenführer Bayern München angreifen. "Wir wollen unsere Ziele erreichen", verdeutlichte Manager Klaus Allofs, der mit dem VfL in der Bundesliga-Tabelle aktuell trotz der 4:1-Gala am Freitag gegen den FC Bayern noch acht Punkte hinter dem Rekordmeister zurückliegt.
Chelsea hat bereits den Schürrle-Ersatz auserkoren
Am Dienstag soll Schürrle den Medizincheck absolvieren. Dann könnte der 24-Jährige zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (20.00 Uhr) nachreisen, laut Trainer Dieter Hecking aber noch nicht zum Kader gehören.
Dass sich der seit Tagen öffentlich diskutierte Wechsel noch so in die Länge zog, lag vor allem an der fehlenden Bereitschaft der Wolfsburger, mehr als die kolportierten 32 Millionen Euro zu bezahlen. "Bis hierhin und nicht weiter", sagte Allofs am Mittag noch einmal. Der Manager konnte sich fast sicher sein, dass Chelsea den Deal nicht noch platzen lassen wollte, da Chelsea-Coach José Mourinho bereits den Kolumbianer Juan Cuadrado als Schürrle-Ersatz auserkoren hatte und mit dem Profi vom AC Florenz bereits einig geworden war.
(pg/tön)