Schon immer, sagt Hacke, sei er von den spektakulären Szenen des Fußballs fasziniert gewesen. "Das Überraschende am Fußball finde ich großartig." In dem Buch sei es ihm auch darum gegangen festzustellen, wieviele der Emotionen er auch in sich trage, beispielsweise die Frage: "Wieviel Hooligan steckt in mir?"
Identifikation gehöre selbstverständlich zum Fußball dazu. "Ich bin kein Fußball-Fan. Um richtig fanatisch zu sein, bin ich zu zweiflerisch. Ich kann mich nicht so daran binden." Dennoch leide er bei den Spielen von Eintracht Braunschweig, dem Klub seiner Heimatstadt mit. Die Emotionen im Fußball müsse man aber auch noch anders verstehen, meint der Schriftsteller und Kolumnist. Für die Fans sei Fußball zwar Spaß und Attraktion, für die Profis aber Beruf.
Das Schönste und Beruhigendste an dem Sport sei aber, dass es immer wieder neu anfange. "Es gibt immer ein Morgen, die Geschichte ist nie zu Ende", so Hacke.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 8. September 2014 als Audio-on-demand abrufen.