Fußballtrainer sein ist gar nicht so leicht. Franco Foda steht verzweifelt am Spielfeldrand, denn Spieler Brandl geht einfach nicht genug an den Angriffspieler. Der Stuttgarter Ex-Profi Foda soll die Mannschaft aus angehenden Fußball-Lehrern beim Spiel gegen Studierende der Kölner Sporthochschule zum Sieg führen. Es steht noch Null zu Null, und seine Kommilitonen wollen partout nicht auf ihn hören.
Ich habe gesagt, einer, aber guck mal, die gehen beide dorthin. Was glaubst du, wo der Ball dann hinkommt, wenn er jetzt abgewehrt wird.
Der dreimalige Pokalsieger Franco Foda ist einer von 28 Teilnehmern des diesjährigen DFB-Lehrgangs an der Deutschen Sporthochschule. Zwei Semester lang sitzt er zusammen mit Weltmeister Olaf Thon, UEFA-Cup-Sieger Michael Büskens und Champions-League-Sieger Paul Lambert im Hörsaal. Doch nicht nur Ex-Profis nehmen an der Lehrerausbildung teil, sagt Ausbildungsleiter Erich Rutemöller:
Wir haben eine bunte Mischung. Wir haben viele Ex-Profis, in der Mehrzahl Ex-Profis, teilweise auch aus dem höchsten Bereich, sprich Bundesliga, teilweise auch Ex-Nationalspieler. Wir haben sicherlich auch Spieler aus dem höheren Amateurbereich und auch den einen oder anderen ehemaligen Sportstudenten.
Unterrichtet werden die Nachwuchstrainer in Fußballpraxis und -theorie. Sie müssen als Spieler auf den Platz, stellen als Trainer die Mannschaft auf und sitzen dann wieder im Hörsaal in einer Vorlesung über Vereinsmanagement oder Vertragsrecht. Für Torhüter Uwe Kamps, der in über 450 Bundesligaspielen für Borussia Mönchengladbach auf dem Platz stand, ist das eine ganz schöne Umstellung:
Das ist natürlich eine Sache, dass es am Anfang schon ein bisschen komisch ist, man muss sich dran gewöhnen, da so mehr oder weniger den ganzen Tag über die Schulbank zu drücken und, ja gut, ich denke, das wird mit der Zeit dann kommen.
Trotz der Anfangsschwierigkeiten an der Sporthochschule lernen die angehenden Fußballtrainer die Vorzüge des Studentenlebens schnell kennen. Gaumenverwöhnte Ex-Profis wie Olaf Thon finden sogar die Mensa richtig gut:
Ja, da wir essen immer. Der Salat ist gut, 1,90 Euro, glaube ich. Die Preise sind vernünftig, es ist ein wunderbares Klima und draußen haben wir auch schon gesessen.
Auch eine Frau hat in diesem Jahr das Bewerbungsverfahren aus Klausuren, Lehrproben und Einzelgesprächen bestanden. Weltmeisterin Maren Meinert stört es nicht, dass sie in der Ausbildung nur von Männern umgeben ist:
Es war eine Chance für mich, hier in den Lehrgang reinzurutschen und auch die höchste Ausbildung im Trainerbereich zu machen, und die Chance habe ich wahrgenommen. Das lässt sich auch nicht immer so einrichten, es sind fast sechs Monate. Für mich war das die große Chance. Es macht immer Spaß, Fußball zu spielen und auch noch etwas Neues über den Fußball zu erfahren.
Der Fußballlehrer ist die höchste Stufe der Trainerausbildung des Deutschen Fußball-Bundes. Die Absolventen können danach in den Regional- oder Bundesligen oder im Juniorenbereich arbeiten oder sie bewerben sich vielleicht als Bundestrainer.
Ich habe gesagt, einer, aber guck mal, die gehen beide dorthin. Was glaubst du, wo der Ball dann hinkommt, wenn er jetzt abgewehrt wird.
Der dreimalige Pokalsieger Franco Foda ist einer von 28 Teilnehmern des diesjährigen DFB-Lehrgangs an der Deutschen Sporthochschule. Zwei Semester lang sitzt er zusammen mit Weltmeister Olaf Thon, UEFA-Cup-Sieger Michael Büskens und Champions-League-Sieger Paul Lambert im Hörsaal. Doch nicht nur Ex-Profis nehmen an der Lehrerausbildung teil, sagt Ausbildungsleiter Erich Rutemöller:
Wir haben eine bunte Mischung. Wir haben viele Ex-Profis, in der Mehrzahl Ex-Profis, teilweise auch aus dem höchsten Bereich, sprich Bundesliga, teilweise auch Ex-Nationalspieler. Wir haben sicherlich auch Spieler aus dem höheren Amateurbereich und auch den einen oder anderen ehemaligen Sportstudenten.
Unterrichtet werden die Nachwuchstrainer in Fußballpraxis und -theorie. Sie müssen als Spieler auf den Platz, stellen als Trainer die Mannschaft auf und sitzen dann wieder im Hörsaal in einer Vorlesung über Vereinsmanagement oder Vertragsrecht. Für Torhüter Uwe Kamps, der in über 450 Bundesligaspielen für Borussia Mönchengladbach auf dem Platz stand, ist das eine ganz schöne Umstellung:
Das ist natürlich eine Sache, dass es am Anfang schon ein bisschen komisch ist, man muss sich dran gewöhnen, da so mehr oder weniger den ganzen Tag über die Schulbank zu drücken und, ja gut, ich denke, das wird mit der Zeit dann kommen.
Trotz der Anfangsschwierigkeiten an der Sporthochschule lernen die angehenden Fußballtrainer die Vorzüge des Studentenlebens schnell kennen. Gaumenverwöhnte Ex-Profis wie Olaf Thon finden sogar die Mensa richtig gut:
Ja, da wir essen immer. Der Salat ist gut, 1,90 Euro, glaube ich. Die Preise sind vernünftig, es ist ein wunderbares Klima und draußen haben wir auch schon gesessen.
Auch eine Frau hat in diesem Jahr das Bewerbungsverfahren aus Klausuren, Lehrproben und Einzelgesprächen bestanden. Weltmeisterin Maren Meinert stört es nicht, dass sie in der Ausbildung nur von Männern umgeben ist:
Es war eine Chance für mich, hier in den Lehrgang reinzurutschen und auch die höchste Ausbildung im Trainerbereich zu machen, und die Chance habe ich wahrgenommen. Das lässt sich auch nicht immer so einrichten, es sind fast sechs Monate. Für mich war das die große Chance. Es macht immer Spaß, Fußball zu spielen und auch noch etwas Neues über den Fußball zu erfahren.
Der Fußballlehrer ist die höchste Stufe der Trainerausbildung des Deutschen Fußball-Bundes. Die Absolventen können danach in den Regional- oder Bundesligen oder im Juniorenbereich arbeiten oder sie bewerben sich vielleicht als Bundestrainer.