
Der südafrikanische Präsident Ramaphosa äußerte sich in seiner Begrüßungsrede optimistisch, dass eine gemeinsame Abschlusserklärung zustandekommt. Ramaphosa sagte, er sei dankbar, dass es dafür auf dem Gipfel eine überwältigende Bereitschaft gebe. Damit würden die Teilnehmer allerdings gegen den ausdrücklichen Willen der USA handeln. Obwohl diese den Gipfel boykottieren, hatte Präsident Trump die anderen Staaten davor gewarnt, ohne ihn eine Schlusserklärung zu entwerfen. Trump hatte seine Absage damit begründet, dass die südafrikanische Regierung weiße Bürger verfolge. Für diese Behauptung gibt es - auch nach Einschätzung der Bundesregierung - keinen Beleg. Deutschland ist in Johannesburg durch Bundeskanzler Merz vertreten. Er will im Anschluss an die Konferenz zum EU-Afrika-Gipfel nach Angola weiterreisen.
Nach den Worten von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wollen am Rande des Gipfels die anwesenden europäischen Staats- und Regierungschefs sowie jene Kanadas, Australiens und Japans zu Beratungen über den US-Friedensplan für die Ukraine zusammenkommen.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
