
Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Frage, wie die Gruppe mit dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Israels Ministerpräsidenten Netanjahu verfährt. Er müsste bei der Einreise in die Vertragsstaaten des Gerichtshofs festgenommen werden. Der Gerichtshof hatte den Haftbefehl wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erlassen. Hintergrund ist das militärische Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen seit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr.
Im Iran erklärte das geistliche Oberhaupt Khamenei, ein Haftbefehl reiche nicht aus. Er forderte die Todesstrafe für Netanjahu und Mitglieder seiner Regierung. Khamenei bezeichnete die Militäreinsätze in Gaza und im Libanon als Kriegsverbrechen.
Diese Nachricht wurde am 25.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.