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Japan
G7-Spitzen setzen Treffen fort

Die G7-Staats- und Regierungschefs haben bei ihrem Treffen in Hiroshima ihre Bereitschaft betont, China gegenüber konstruktiv aufzutreten.

    Hiroshima: Charles Michel (l-r), EU- Ratspräsident, Justin Trudeau, Premierminister von Kanada, Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien, Rishi Sunak, Premierminister von Großbritannien, Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, Bundeskanzler Olaf Scholz, Ursula von der Leyen, EU- Kommissionspräsidentin, US-Präsident Joe Biden, ein Priester, eine Dolmetscherin, Fumio Kishida, Premierminist
    G7-Gipfel in Hiroshima (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Man wolle eine "stabile Beziehung" mit China führen, ermahne Peking aber zugleich, Menschenrechte zu wahren und die Drohungen gegen Taiwan zu unterlassen, heißt es im Entwurf der Abschlusserklärung, aus der die Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Angesichts der Rolle in der internationalen Gemeinschaft und der Größe der Wirtschaft sei es notwendig, mit China zu kooperieren, betonen die größten westlichen Industriestaaten.
    Gestern hatten sich die G7 mit der Verschärfung der Russland-Sanktionen wegen des Überfalls auf die Ukraine befasst. Der ukrainische Präsident Selenskyj wird heute auch in Hiroshima erwartet. US-Präsident Biden plant ein bilaterales Treffen mit ihm. Hauptthema wird wohl das Angebot Bidens sein, ukrainische Soldaten auf den Einsatz mit F-16-Kampfflugzeugen vorzubereiten. Aufgrund des Risikos und der Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist Selenskyjs Reise mit hohem Aufwand verbunden.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.