
Darauf verständigten sich die Außenminister bei ihrem Treffen in Japan. In der Abschlusserklärung heißt es, man sei weiterhin entschlossen, die Strafmaßnahmen gegen Russland zu verschärfen, sie zu koordinieren und vollständig durchzusetzen. Es dürfe keine Straflosigkeit für Kriegsverbrechen und andere Gräueltaten wie die russischen Angriffe auf Zivilisten und zivile Infrastruktur in der Ukraine geben, hieß es. Auch die atomaren Drohungen Russlands wurden von Japan, den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Kanada, Italien und der EU verurteilt. Die G7 warnten zudem China davor, die internationale Ordnung gewaltsam zu ändern. Dies bezog sich besonders auf den Konflikt mit Taiwan.
Die chinesische Regierung äußerte sich empört. Ein Sprecher des Außenministeriums bezichtigte die G7, sich in innere Angelegenheiten einzumischen und China zu diskreditieren. Die Abschlusserklärung sei voller Arroganz und Vorurteile.
Diese Nachricht wurde am 18.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.