Dort haben Wissenschaftler ein Forschungsprogramm begonnen, das den Namen CALIFA trägt. Was sich wie eine Rückbesinnung auf die Geschichte anhört - immerhin haben die Araber während des Mittelalters die astronomische Tradition der antiken Griechen weitergeführt -, ist allerdings nur eine Abkürzung des englischen Projektnamens:
CALIFA steht für Calar Alto Legacy Integral Field Area Survey - es handelt sich also um eine besondere Himmelsdurchmusterung auf dem Calar Alto.
Ziel des Programms ist es, von rund 900 Galaxien in der Umgebung der Milchstraße sowohl hochauflösende Aufnahmen als auch detaillierte spektroskopische Daten zu erhalten.
Dazu wird das Licht jeder Galaxie in bis zu 350 Felder aufgeteilt und von entsprechend vielen Glasfasern einer spektroskopischen Auswertung zugeführt.
Daraus lassen sich dann Angaben über die mittlere chemische Zusammensetzung und die Bewegung der Sterne innerhalb dieser Teilregionen gewinnen - und zwar simultan, was die notwendige Beobachtungszeit gegenüber vielen Einzelbeobachtungen dramatisch verkürzt.
Wenn man die Bewegungsverhältnisse in Galaxien genauer misst, lässt sich auch die Verteilung der rätselhaften Dunklen Materie klarer rekonstruieren - vielleicht hilft CALIFA, diesem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Mehr über das CALIFA-Projekt
Mehr über das Calar-Alto-Observatorium
CALIFA steht für Calar Alto Legacy Integral Field Area Survey - es handelt sich also um eine besondere Himmelsdurchmusterung auf dem Calar Alto.
Ziel des Programms ist es, von rund 900 Galaxien in der Umgebung der Milchstraße sowohl hochauflösende Aufnahmen als auch detaillierte spektroskopische Daten zu erhalten.
Dazu wird das Licht jeder Galaxie in bis zu 350 Felder aufgeteilt und von entsprechend vielen Glasfasern einer spektroskopischen Auswertung zugeführt.
Daraus lassen sich dann Angaben über die mittlere chemische Zusammensetzung und die Bewegung der Sterne innerhalb dieser Teilregionen gewinnen - und zwar simultan, was die notwendige Beobachtungszeit gegenüber vielen Einzelbeobachtungen dramatisch verkürzt.
Wenn man die Bewegungsverhältnisse in Galaxien genauer misst, lässt sich auch die Verteilung der rätselhaften Dunklen Materie klarer rekonstruieren - vielleicht hilft CALIFA, diesem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen.
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