Heute vor fünfzehn Jahren hat der große Bruder der Erde Besuch von der kleinen Schwester bekommen: Die amerikanisch-deutsche Raumsonde Galileo ist am 7. Dezember 1995 in eine Umlaufbahn um Jupiter eingeschwenkt.
Ein Geschenk hatte sie auch dabei: Eine Tochterkapsel, die in die Jupiteratmosphäre stürzte und eine Stunde lang Daten zur Muttersonde funkte, bevor in 150 Kilometern Tiefe der Kontakt abbrach.
Während zuvor fünf Raumsonden den Jupiter nur im Vorbeiflug fotografiert hatten, hat die Raumsonde Galileo für fast acht Jahre das Jupitersystem wie ein künstlicher Mond aus nächster Nähe erforscht. Es gelangen spektakuläre Aufnahmen vom Eispanzer des Mondes Europa, unter dem ein flüssiger Ozean vermutet wird. Die aktiven Vulkane auf Io hat die Raumsonde Galileo ebenso überwacht wie die Stürme in der Atmosphäre des Planeten.
Technisch war die Mission vom Pech verfolgt: Die beim Start zusammengefaltete Hauptantenne hatte sich verklemmt und ließ sich unterwegs nicht ausklappen. Somit wurden viel weniger Daten zur Erde übertragen als ursprünglich geplant.
Aufgrund der starken Strahlenbelastung in der Nähe Jupiters fielen, wie erwartet, im Laufe der Zeit immer mehr Instrumente aus. Im September 2003 haben die Ingenieure Galileo gezielt in den Gasriesen gelenkt. Dort ist sie verglüht.
Sie sehen Jupiter gemeinsam mit den Resten der Raumsonde Galileo heute Abend am Südhimmel.
Website der Galileo-Mission
Informationen zur Raumsonde Galileo
Ein Geschenk hatte sie auch dabei: Eine Tochterkapsel, die in die Jupiteratmosphäre stürzte und eine Stunde lang Daten zur Muttersonde funkte, bevor in 150 Kilometern Tiefe der Kontakt abbrach.
Während zuvor fünf Raumsonden den Jupiter nur im Vorbeiflug fotografiert hatten, hat die Raumsonde Galileo für fast acht Jahre das Jupitersystem wie ein künstlicher Mond aus nächster Nähe erforscht. Es gelangen spektakuläre Aufnahmen vom Eispanzer des Mondes Europa, unter dem ein flüssiger Ozean vermutet wird. Die aktiven Vulkane auf Io hat die Raumsonde Galileo ebenso überwacht wie die Stürme in der Atmosphäre des Planeten.
Technisch war die Mission vom Pech verfolgt: Die beim Start zusammengefaltete Hauptantenne hatte sich verklemmt und ließ sich unterwegs nicht ausklappen. Somit wurden viel weniger Daten zur Erde übertragen als ursprünglich geplant.
Aufgrund der starken Strahlenbelastung in der Nähe Jupiters fielen, wie erwartet, im Laufe der Zeit immer mehr Instrumente aus. Im September 2003 haben die Ingenieure Galileo gezielt in den Gasriesen gelenkt. Dort ist sie verglüht.
Sie sehen Jupiter gemeinsam mit den Resten der Raumsonde Galileo heute Abend am Südhimmel.
Website der Galileo-Mission
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