
Auf der "Gamescom" zeigen bis Sonntag Unternehmen wie Microsoft, Nintendo, Plaion, Sega und Ubisoft ihre Neuheiten. Branchengrößen wie Sony, EA, Activision Blizzard und Epic Games bleiben der Messe dagegen fern oder sind nur mit eingeschränkter Präsenz vertreten.
Nach Angaben des Branchenverbands Game arbeiten in Deutschland rund 12.000 Menschen in dem Bereich. Der Umsatz mit Online-Diensten, Spielen und Hardware belief sich im ersten Halbjahr auf etwa 4,7 Milliarden Euro. Weltweit rechnen Experten bis 2026 mit einem Anstieg auf mehr als 300 Milliarden Euro. Der Verband bezeichnet Videospiele als das erfolgreichste Unterhaltungsmedium der Gegenwart. Seit Einführung der Förderung auf Bundesebene 2020 sei Deutschland auf dem Weg, seinen Rückstand als Produktionsstandort aufzuholen. "Game" fordert neben weiterer Förderung den Ausbau von Professuren und Studiengängen bundesweit, um eine ausreichende Zahl an Fachkräften und eine lebendige Forschungslandschaft sicher zu stellen.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.