Der Satellit war fast zehn Jahre lang im Einsatz und hat nahezu täglich eine besonders starke Gammastrahlenexplosion im All erfasst. Zudem kartierte Compton das radioaktive Aluminium-26 in unserer Milchstraße. Dieser Stoff entsteht in massereichen Sternen kurz vor ihrem Tod und verrät den Astronomen, wo es wie viele dieser Sterne gegeben hat.
Außerdem hat Compton zahlreiche stark veränderliche Quellen im Weltall registriert. Berühmt sind seine Beobachtungen von Blasaren, aktiven Galaxien mit einem extrem massereichen Schwarzen Loch im Zentrum, bei denen ein Strahlungskegel genau Richtung Erde zeigt.
Wenig bekannt ist, dass Compton das erste Teleskop war, das im All repariert wurde. Denn beim Aussetzen ins All vor zwanzig Jahren klemmte ein Sonnensegel. Während Compton noch am Greifarm des Shuttle hing, stieg ein Astronaut aus und brachte das Sonnensegel von Hand in die richtige Position.
Als Jahre später ein Lagesteuerungsgerät an Bord ausfiel, hat sich die NASA entschlossen, das noch funktionsfähige Observatorium gezielt zum Absturz zu bringen. Der wütende Protest der Astronomen half nichts. Anders als beim Hubbleteleskop war nicht geplant, den Satelliten im All zu warten.
Im Juni 2000 wurde Compton im Südpazifik versenkt. Doch wissenschaftlich lebt das Teleskop noch immer: Denn seine Daten nutzen die Forscher bis heute.
NASA-Informationen zum Compton-Gammastrahlenobservatorium
Die Compton-Instrumente mit Beteiligung des Max-Planck-Instituts
Außerdem hat Compton zahlreiche stark veränderliche Quellen im Weltall registriert. Berühmt sind seine Beobachtungen von Blasaren, aktiven Galaxien mit einem extrem massereichen Schwarzen Loch im Zentrum, bei denen ein Strahlungskegel genau Richtung Erde zeigt.
Wenig bekannt ist, dass Compton das erste Teleskop war, das im All repariert wurde. Denn beim Aussetzen ins All vor zwanzig Jahren klemmte ein Sonnensegel. Während Compton noch am Greifarm des Shuttle hing, stieg ein Astronaut aus und brachte das Sonnensegel von Hand in die richtige Position.
Als Jahre später ein Lagesteuerungsgerät an Bord ausfiel, hat sich die NASA entschlossen, das noch funktionsfähige Observatorium gezielt zum Absturz zu bringen. Der wütende Protest der Astronomen half nichts. Anders als beim Hubbleteleskop war nicht geplant, den Satelliten im All zu warten.
Im Juni 2000 wurde Compton im Südpazifik versenkt. Doch wissenschaftlich lebt das Teleskop noch immer: Denn seine Daten nutzen die Forscher bis heute.
NASA-Informationen zum Compton-Gammastrahlenobservatorium
Die Compton-Instrumente mit Beteiligung des Max-Planck-Instituts