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Nach Zugunglück
Ganztägiger Streik legt öffentliches Leben in Griechenland lahm

Als Reaktion auf das schwere Zugunglück sind in Griechenland erneut zehntausende Menschen auf die Straße gegangen.

    Menschen in Athen legen eine Schweigeminute für die Opfer des Zugunglücks ein.
    Seit dem Zugunglück in Griechenland hat es viele Proteste gegeben - wie hier am 2. März. Für heute haben verschiedene Gewerkschaften zu Streiks aufgerufen. (Thanassis Stavrakis / AP / Thanassis Stavrakis)
    Die Gewerkschaften hatten die Mitarbeitenden des öffentlichen Dienstes und des Nahverkehrs sowie die Seeleute zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. Vor allem in den Großstädten Athen und Thessaloniki kam es zu erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr. Auch die Fähren blieben in den Häfen.
    In Athen kam es zu Zusammenstößen zwischen gewalttätigen Demonstranten und der Polizei. Nachdem Steine und Brandsätze geworfen wurden, setzten die Beamten Tränengas ein.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.