
Die Probleme der Bürger seien zwar noch nicht gelöst, sagte der zuständige Staatssekretär Vijlbrief. Aber die Quelle des Elends werde im Oktober geschlossen.
Durch die Beben waren zehntausende Gebäude schwer beschädigt worden. Eine parlamentarische Untersuchungskommission kam in diesem Frühjahr zu dem Schluss, dass der Staat sowie die Konzerne Shell und Exxon Mobil die Sicherheit der Bürger jahrzehntelang systematisch missachtet hätten. Im April sagte die Regierung 22 Milliarden Euro Entschädigung zu.
Die Bohrlöcher des in den 1960er Jahren eröffneten Standorts sollen aber erst bis Oktober 2024 endgültig stillgelegt werden - bis dahin sollen sie für den Fall eines extrem kalten Winters bereitstehen. Eigentlich sollte die Förderung schon im vergangenen Jahr eingestellt werden. Angesichts des Kriegs in der Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise wurde der Termin aber verschoben.
Diese Nachricht wurde am 23.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.