
Die Produktion aus den Gasfeldern in der nordöstlichen Provinz werde zum 1. Oktober eingestellt, teilte der zuständige Staatssekretär in Den Haag mit. Grund seien die großen Schäden durch zahlreiche Erdbeben. Zehntausende Gebäude wurden schwer beschädigt. Eine parlamentarische Untersuchungskommission kam in diesem Frühjahr zu dem Urteil, dass der Staat sowie die Konzerne Shell und Exxon Mobil die Sicherheit der Bürger jahrzehntelang systematisch missachtet hätten. Im April sagte die Regierung 22 Milliarden Euro Entschädigung zu.
Die Gasvorkommen in dem Gebiet nahe Niedersachsen gehörten zu den größten Europas. Seit 1963 wurde dort Gas gefördert.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.