
Musk macht sich in dem Text für die AfD stark und schreibt, die Partei sei "der letzte Funke Hoffnung" für Deutschland. Unions-Fraktionsvize Spahn teilte mit, die AfD wolle "die NATO verlassen, Nord Stream 2 reaktivieren" und sei pro-russisch eingestellt. Das sei wohl kaum das, was die USA wollten. FDP-Generalsekretär Buschmann sagte der "Bild", wer mit einer teils völkischen, fremdenfeindlichen und antisemitischen Partei kokettiere, tauge nicht zum politischen Vorbild. Die Grünen-Politikerin Lang hielt Musk vor, die AfD bewusst wegen deren rechtsextremer Ausrichtung zu unterstützen.
Auch Innerhalb der Redaktion der "Welt am Sonntag" sorgte Musks Gastbeitrag für Streit. Die Chefin des Meinungsressorts, Eva Kogel, reichte nach eigenen Angaben wegen der Veröffentlichung ihre Kündigung ein.
Musk gilt als enger Berater des designierten US-Präsidenten Trump, den er im Wahlkampf finanziell und persönlich unterstützt hatte. Der Unternehmer und Besitzer des Kurznachrichtendienstes X soll in einem neu geschaffenen Gremium Vorschläge zur Kürzung von Regierungsausgaben erarbeiten.
Diese Nachricht wurde am 28.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.