
Der russische Konzern begründete dies mit angeblichen Schulden des südosteuropäischen Staates. Der moldauische Ministerpräsident Recean wies dies zurück. Er erklärte per Facebook, die angeblichen Schulden seien bei einer Buchprüfung mit internationaler Beteiligung für ungültig erklärt worden. Er beschuldigte Russland, "Energie als politische Waffe" zu nutzen. Sein Land erwäge ein internationales Schiedsverfahren.
Die ehemalige Sowjetrepublik zwischen der Ukraine und Rumänien war lange von russischem Gas abhängig, hatte aber einen Verzicht erklärt, um sich nicht politisch erpressbar zu machen. Ein geplanter Anschluss an das europäische Stromnetz über eine Starkstromleitung nach Rumänien existiert noch nicht. Bislang kann Moldau deshalb nur im begrenzten Umfang Strom aus dem Nachbarland beziehen.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.