
Die Bahn erklärte am späten Nachmittag, die GdL habe die Gespräche, die noch bis Sonntag angesetzt gewesen seien, vorzeitig platzen lassen. Bis zuletzt habe die Gewerkschaft dogmatisch auf der Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich beharrt. Die GdL warf ihrerseits der Bahn vor, Interna an Medien durchgestochen zu haben. Zu Inhalten und Verlauf der Verhandlungen äußerte sie sich nicht. Hauptstreitpunkt ist das Thema Arbeitszeitverkürzung. Die Bahn verwies darauf, zuletzt ein neues Angebot mit weitreichenden Zugeständnissen gemacht zu haben. Nun drohen weitere Streiks der Lokomotivführer.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.