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Tarifstreit
GDL-Chef Weselsky: Lokführer-Streiks bei der Bahn maximal 5 Tage

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Weselsky, setzt möglichen Streiks einen zeitlichen Rahmen.

    Claus Weselsky gibt der Presse ein Statement.
    GDL-Chef Claus Weselsky (picture alliance / dpa / Fabian Sommer)
    Diese sollten nach seinen Angaben drei bis maximal fünf Tage dauern. Ein unbefristeter Ausstand wäre mit Blick auf die Kunden der Deutschen Bahn und die wirtschaftlichen Folgen nicht in Ordnung, sagte der GDL-Chef der "Rheinischen Post". Zugleich verwies er darauf, dass er jetzt die Arbeitgeber in der Pflicht sieht. Diese müssten ein Angebot machen, um wieder in Verhandlungen zu kommen.
    Die GDL-Mitglieder hatten sich per Urabstimmung für längere Streiks ausgesprochen. Sie könnten ab dem 8. Januar beginnen. Umstritten ist vor allem die von der Gewerkschaft verlangte Senkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.