Archiv

Bahnstreik
GDL-Chef Weselsky verteidigt Aktionen der Lokführer

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Weselsky, hat den laufenden Streik verteidigt.

    Hessen, Frankfurt/Main: Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), kommt zu Beginn einer Verhandlung vor dem Landesarbeitsgericht Frankfurt am Main an.
    GDL-Chef Weselsky verteidigt Streik der Lokführer. (Arne Dedert/dpa)
    Die Bahn müsse Angebote machen, die substanziell seien, sagte er im ZDF. Die jüngste Offerte des Unternehmens nannte Weselsky eine Provokation.
    Die Gewerkschaft fordert für Beschäftigte im Schichtdienst eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn hatte Verhandlungen darüber unter Verweis auf den Fachkräftemangel zunächst abgelehnt. Vergangene Woche bot sie dann ein Modell an, mit dem Schichtarbeitende ihre Wochenarbeitszeit reduzieren oder auch aufstocken könnten. Beim Thema Lohnausgleich blieb der Konzern aber zurückhaltend.
    Der Streik der Lokführer soll noch bis Freitagabend dauern; bei der Bahn ist ein Ersatzfahrplan in Kraft.

    Mehr zum Thema

    GDL-Streik: Was Bahnreisende wissen müssen
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.