
In einer Urabstimmung sprachen sich rund 97 Prozent der abstimmenden Mitglieder dafür aus, wie die GDL in Frankfurt am Main mitteilte. Damit sind Streiks ab dem 8. Januar möglich. Bis dahin hatte die Gewerkschaft Arbeitsniederlegungen ausgeschlossen.
GDL-Chef Weselsky hatte die Verhandlungen im Tarifkonflikt nach der zweiten Runde für gescheitert erklärt. Ein Streitpunkt ist die geforderte Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter bei vollem Lohn - von 38 auf 35 Stunden. Die Bahn hält das für unerfüllbar.
Seit Beginn der Verhandlungen gab es zwei Mal Warnstreiks.
Diese Nachricht wurde am 19.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.