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Einigung im Tarifstreit
GDL und Deutsche Bahn vereinbaren 35-Stundenwoche ab 2029

Die Deutsche Bahn hat Details zu der Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL bekanntgegeben.

    Reisende gehen an einem Bahnsteig an einem ICE der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof von München vorüber (Aufnahme mit langer Verschlusszeit). Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Beschäftigten der Deutschen Bahn zum Streik aufgerufen. Es ist der vierte und mit Abstand der längste Arbeitskampf im laufenden Tarifstreit bei der Deutschen Bahn
    Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft GDL haben sich nach langem Streik geeinigt. (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
    Kernpunkt ist die schrittweise Einführung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich bis zum Jahr 2029. Beschäftigte sollen aber auch die Möglichkeit haben, mehr zu arbeiten und dann auch mehr zu verdienen. Neben 420 Euro Lohnerhöhung sollen die betroffenen Mitarbeiter zudem eine Inflationsausgleichsprämie von 2.850 Euro bekommen. Der Tarifvertrag hat nach Angaben der Bahn eine Laufzeit von 26 Monaten.
    Bahn-Personalvorstand Seiler nannte die Einigung eine "wegweisende Lösung, die Flexibilität, Teilhabe und Transformation" ermögliche. Das Unternehmen und die Gewerkschaft hatten sich gestern nach langen Verhandlungen und mehreren Streiks auf den neuen Tarifvertrag geeinigt. Die GDL will sich noch im Laufe des Vormittags zu der Einigung äußern.
    Diese Nachricht wurde am 26.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.