
Sie sollen nach Angaben der GDL 24 Stunden dauern und morgen Abend um 22 Uhr enden. Betroffen ist nach Bahn-Angaben der Fern- und Regionalverkehr. Am frühen Abend hatten bereits Beschäftigte im Güterverkehr die Arbeit niedergelegt. Die Bahn hat einen Notfahrplan erstellt, sodass zumindest einige Züge fahren können.
Nach GDL-Angaben ist dieser Warnstreik der letzte für das laufende Jahr. Auch in der ersten Januarwoche werde nicht gestreikt, erklärte Gewerkschaftschef Weselsky. Danach aber würden die Streiks länger und intensiver. - In gut zwei Wochen wird die Urabstimmung bei der GDL ausgezählt.
Die Gewerkschaft fordert für Tätigkeiten im Schichtdienst eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Außerdem verlangt sie bei einer einjährigen Laufzeit 555 Euro mehr Lohn pro Monat und eine Inflationsprämie in Höhe von 3.000 Euro. Die Bahn bietet elf Prozent mehr Lohn und eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro an. Die Laufzeit soll 32 Monate betragen.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.