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"Gebäude spielen eine Rolle"

Er ist ein visuelles Aushängeschild seiner Stadt: Der Tatort. Die Kulisse dient nicht nur als Hintergrund, sie sagt auch viel über das soziale Umfeld aus, in dem die Kommissare ermitteln. Nun widmet sich ein Buch der Architektur der Krimis.

Oliver Elser im Gespräch mit Ulrich Biermann | 13.11.2013
    Schimanski ist zwar längst Tatort-Rentner, aber in den Köpfen der Fans immer noch präsent. Und so fällt es ihnen auch nicht schwer, sich den Ermittler in der Originalkulisse vorzustellen. Duisburg macht sich den Ruhm des fiktiven Kriminalhauptkommissars zu Nutze und bietet Stadtführungen an. Tour Schimanski durch Duisburg Ruhrort, was nicht wirklich ein heimeliges Viertel ist, aber dafür TV-berühmt.

    Auch in anderen Städten haben die Autoren des großformatigen Bandes "Schauplatz Tatort" ermittelt, nach der Architektur, dem Film und dem Tod. Einer der Architekturermittler darin ist Oliver Elser, Kurator am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt. Er hat sie alle aufgespürt, alle Teams, alle Wohnungen der ARD-Kriminalisten. Im Corsogespräch verrät er unter anderem, warum Münchner Villenkulissen der Vergangenheit angehören

    
Udo Wachtveitl, Alexander Gutzmer, Guido Walter, Oliver Elser: "Schauplatz Tatort"
    Callwey Verlag, München 2013
    Gebunden, 192 Seiten, 230 Farbfotos und Grafiken
    39,95 Euro


    Das gesamte Gespräch können Sie in unserem Audio-on-Demand-Bereich bis einschließlich 13. April 2014 nachhören.