Doch die eine Hälfte des Mondes bekommt ein ganz wichtiges Objekt nie zu sehen: unsere Erde. Von der Mondrückseite aus sind die Sonne, die Planeten und die Sterne zu sehen - aber eben nicht die Erde.
Es wäre interessant zu wissen, ob Wesen, die dort lebten, in der Lage wären, allein aus Himmelsbeobachtungen zu schließen, dass der Mond um einen von dort unsichtbaren Planeten kreist.
Umgekehrt gibt es auf der Oberfläche des Planeten Mars, der jetzt abends am Osthimmel aufsteigt, Bereiche, von denen aus der Mond Phobos nicht zu sehen ist. Jenseits von siebzig Grad nördlicher oder südlicher Breite bleibt Phobos stets unter dem Horizont. Denn dieser Mond läuft ziemlich genau in der Äquatorebene von Mars und befindet sich nur etwa sechstausend Kilometer über der Oberfläche.
Ein ähnliches Phänomen gibt es auf der Erde: allerdings nicht, was den Mond betrifft. Die geostationären Satelliten, die sechsunddreißigtausend Kilometer hoch über dem Äquator stehen, haben die Erde nur bis zweiundachtzig Grad geografischer Breite im Blick.
Die klassischen Wettersatelliten überwachen also nicht die Polargebiete - und Pinguine und Eisbären müssen auf Satellitenfernsehen verzichten.
Die hohen Breiten auf Mars werden aber durch den kleinen Mond Deimos entschädigt und die Polargebiete auf der Erde durch spezielle Wettersatelliten. Für die Rückseite des Mondes jedoch gibt es keine Entschädigung.
Neuer NASA-Film von der Mondrückseite
Die Rückseite des Mondes
Es wäre interessant zu wissen, ob Wesen, die dort lebten, in der Lage wären, allein aus Himmelsbeobachtungen zu schließen, dass der Mond um einen von dort unsichtbaren Planeten kreist.
Umgekehrt gibt es auf der Oberfläche des Planeten Mars, der jetzt abends am Osthimmel aufsteigt, Bereiche, von denen aus der Mond Phobos nicht zu sehen ist. Jenseits von siebzig Grad nördlicher oder südlicher Breite bleibt Phobos stets unter dem Horizont. Denn dieser Mond läuft ziemlich genau in der Äquatorebene von Mars und befindet sich nur etwa sechstausend Kilometer über der Oberfläche.
Ein ähnliches Phänomen gibt es auf der Erde: allerdings nicht, was den Mond betrifft. Die geostationären Satelliten, die sechsunddreißigtausend Kilometer hoch über dem Äquator stehen, haben die Erde nur bis zweiundachtzig Grad geografischer Breite im Blick.
Die klassischen Wettersatelliten überwachen also nicht die Polargebiete - und Pinguine und Eisbären müssen auf Satellitenfernsehen verzichten.
Die hohen Breiten auf Mars werden aber durch den kleinen Mond Deimos entschädigt und die Polargebiete auf der Erde durch spezielle Wettersatelliten. Für die Rückseite des Mondes jedoch gibt es keine Entschädigung.
Neuer NASA-Film von der Mondrückseite
Die Rückseite des Mondes