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Dresden
Gedenken an die Zerstörung der Stadt 1945 - Menschenkette setzt Zeichen gegen Rechtsextremismus

In Dresden ist an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg vor 79 Jahren erinnert worden.

    Menschen schließen sich zu einer Menschenkette zusammen.
    Mit einer Menschenkette haben tausende Bürger in Dresden an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Die Aktion richtet sich auch gegen eine Vereinnahmung des Gedenkens durch Rechtsextremisten. (Matthias Rietschel / dpa-Zentralbi / Matthias Rietschel)
    Mehr als zehntausend Bürgerinnen und Bürger bildeten am frühen Abend eine Menschenkette um die Altstadt. Sie gedachten neben den Opfern der Bombardierung Dresdens 1945 auch der Millionen Toten des Nationalsozialismus. Zugleich wandten sie sich gegen eine Vereinnahmung des Jahrestages durch Rechtsextremisten.
    Am 13. Februar 1945 hatten die Alliierten mehrtägige Luftangriffe auf Dresden begonnen. Etwa 25.000 Menschen kamen dabei ums Leben, weite Teile der Innenstadt wurden zerstört.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.