
In einer öffentlichen Gedenkveranstaltung am Tatort in der Innenstadt rief Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst dazu auf, die Werte der offenen und freiheitlichen Gesellschaft zu verteidigen. Der CDU-Politiker sagte, die Antwort auf Gewalt sei der wehrhafte Rechtstaat - und die Antwort auf Hass bestehe in der Verteidigung der Menschenwürde. Wüst verknüpfte seine Worte mit der Forderung nach einer Vorratsdatenspeicherung. Opferschutz sei wichtiger als Datenschutz, sagte er.
Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf läuft seit Ende Mai der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Angeklagt wegen dreifachen Mordes und zehnfachen versuchten Mordes ist ein Syrer, der der islamistischen Terrororganisation IS nahestehen soll.
Diese Nachricht wurde am 23.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.